100 Jahre Erster Weltkrieg: Offizielles Programm der Gedenkveranstaltungen

Ausstellung

Éric Poitevin zählt zu den wichtigsten französischen Fotografen. Mit einem Auge für Landschaften und menschliche Gesichter hat er auf sein eigenes Bestreben hin fast alle Überlebenden des Ersten Weltkriegs fotografiert. Im Jahr 1985 beginnt er im Alter von 24 Jahren seine Reise durch Frankreich und nimmt im Studio die Porträts dieser Menschen auf, die, wie er uns sagt, „fast alle nichts gesagt haben, denn wenn die Gewalt ein solches Niveau erreicht, ist es, als wenn man von einer Reise aus dem Weltraum oder ich weiß nicht woher zurückkehrt“. Es entsteht eine Serie von 100 Porträts von großer Nüchternheit, 100 Gesichter von gleichem Format und gleicher Komposition, in der jeder „poilu“ (Frontsoldat) sich in all seiner Schlichtheit und Würde vor schwarzem Hintergrund abhebt.