Der „Wettlauf zum Meer“ (September bis Oktober 1914)

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Nach der Niederlage der deutschen Armee an der Marne und ihrem Rückzug an den Fluss Aisne kam es im September und Oktober 1914 im nordfranzösischen Flachland zu einer Reihe von ungeordneten Kämpfen, die man später unter dem Schlagwort „Wettlauf zum Meer“ zusammenfasste. Sowohl die Deutschen als auch die Franzosen und Briten versuchten dabei, den nördlichsten Truppenteil des Gegners zu umgehen und ihn schließlich einzukreisen. Daraus resultierten mehrere rasche Truppenbewegungen, die sich nach und nach in Richtung belgische Grenze und Nordseeküste orientierten. Dort endete der „Wettlauf zum Meer“ Ende Oktober schließlich und ging in den Stellungskrieg über. In diesen zwei Monaten lag die Initiative vor allem auf deutscher Seite, während die Alliierten vor allem damit beschäftigt waren, entstandene Lücken zu schließen und die Häfen am Ärmelkanal zu sichern, stellten sie doch die lebenswichtige Verbindung nach Großbritannien her.

Mehrere Episoden dieses improvisierten Bewegungskriegs ereigneten sich im Artois, in der Umgebung von Arras. Er war von taktischen Neuerungen geprägt, die Vorboten für den Grabenkrieg waren. Deutsche Eliteeinheiten trafen hier auf zumeist schlecht ausgerüstete und erschöpfte französischen Truppen. Trotz beträchtlicher Verluste wichen die Franzosen jedoch nicht zurück. Arras sollte während des gesamten Krieges kein einziges Mal in deutsche Hand fallen.

Die hier stationierten Einheiten bestanden vor allem aus Einheimischen. Verstärkt von Kavallerie-Einheiten versuchten sie zwischen dem 28. September und 11. Oktober 1914 im Gebiet Bapaume, den deutschen Vormarsch auf Arras zu verhindern.

Das Kavallerie-Korps unter der Leitung von General Louis Conneau erhielt am 27. September den Befehl, eine Lücke im Westen von Bapaume zu schließen, die deutsche Infanteristen dort in die französische Front geschlagen hatten. Nachdem es einen Durchbruch der Deutschen an der Linie Bapaume-Arras verhindern konnte, bewegte es sich weiter in Richtung Norden. Dort sollten sich seine Einheiten an der Abwehr der deutschen Angriffe auf Arras und Lens beteiligen und den rechten Flügel der Deutschen umgehen.
Zwischen dem 29. September und dem 2. Oktober trafen französische Verstärkungstruppen ein. Am 2. Oktober mussten die Franzosen einen schweren Angriff auf Monchy-le-Preux vor den Toren von Arras abwehren und ein Vorrücken der Deutschen nördlich der Stadt in Richtung Lens verhindern. Zur gleichen Zeit tobten im Westen von Bapaume Kämpfe zwischen dem preußischen Gardekorps und einheimischen Truppen, Kavallerie-Einheiten sowie dem 37. Infanterie-Regiment. In mehreren provisorisch befestigten Dörfern kam es zu wilden Gefechten. Die Deutschen nahmen am 5. Oktober Gommecourt ein. Am Folgetag scheiterten sie beim Sturm auf Hébuterne und erlitten einen Verlust von 350 Toten und 297 Gefangenen. Dem 69. Infanterieregiment der Franzosen gelang es in den folgenden Tagen wiederum nicht,  Gommecourt zurückzuerobern. Das preußische Gardekorps hatte den Ort mit tiefen Gräben, Stacheldraht, Maschinengewehren und Feldartillerie in ein so genanntes Reduit verwandelt, einen verstärkten Verteidigungsbau. Am 10. Oktober nahmen die Deutschen Monchy-au-Bois und Hannescamps sowie einen Teil von Foncquevillers ein. Bei dem Versuch der Rückeroberung kam es am folgenden Tag zu blutigen Gefechten. Viele der Gebäude von Foncquevillers mussten mit direktem Artilleriebeschuss Haus für Haus vom Feind „gesäubert“ werden.

Ab dem 14. Oktober kamen die Kämpfe zwischen Arras und Bapaume zum Erliegen. Die Deutschen hatten sich hinter einer Nord-Süd-Linie verschanzt und begannen mit dem Aufbau eines Netzes von Verteidigungsstellungen auf den Höhenrücken und in den Ruinen der Dörfer. Der Grabenkrieg hatte begonnen.

Yves LE MANER,
Direktor von La Coupole,
Zentrum für Geschichte und Erinnerung im Nord-Pas de Calais

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