Das Küstengebiet als Basis der alliierten Armeen
1916 machte die Armee des Britischen Empires Montreuil-sur-Mer zum Standort ihres Hauptquartiers. Die Stadt wurde somit zum Zentrum einer riesigen Logistikzone, die sich über das gesamte Küstengebiet des Ärmelkanals erstreckte.
Über die Häfen – zum Beispiel von Boulogne-sur-Mer – erfolgte der Nachschub sowohl an Versorgungsgütern als auch an neuen Truppen, die aus dem gesamten Britischen Empire stammten. Die Soldaten durchliefen zunächst eine Ausbildung und gingen dann an die Frontabschnitte, die unter britischer Kontrolle standen: Flandern, das Artois und die Somme. Entlang der Küste entstanden zudem riesige Krankenhauskomplexe, um die verwundeten Soldaten zu behandeln.
Der Wiederaufbau der zerstörten Gebiete.